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G70 Lader - 2306 - 19.10.2020

Hi

Grade über das Video von Theibach gestolpert, wonach ein G70 Lader kurz vor der Serienreife sein soll;

https://youtu.be/nOuluj1rjzI

Klingt doch ganz gut.. Preis ist aber schon happig, hätte ich aber ein Schönwetter-G60 würde ich den wohl holen. Was denkt ihr?

Grüsse


- konrad - 19.10.2020

das thema hatten wir schon durch. zwar mit g65, aber die massekräfte werden durch 70mm kammerbreite garantiert nicht besser.

hier im forum g65

anderes forum, wo sich einer die mühe gemacht hat, die massekräfte zu berechnen.

echt link

also solange das ding nicht aus federleichten alienmetall hergestellt wird, lass ich ganz sicher die finger davon Rolleyes


- 2306 - 19.10.2020

Also was soll ich sagen.. beim G65 Thread sind die Erfahrungswerte ja nicht so schlecht.

Bei dem Link mit dem nicht gerade zurückhaltenden Ingenieur weiss ich nicht wirklich was ich davon halten soll. Erst mal heftig kritisieren und unterstellen, das nichts berechnet wurde. Nicht gestützt auf Fakten, sondern eher nach dem Motto "ein Hobbytuner aus dem Schwarzwald bringt das eh nicht auf die Reihe und soll erst mal beweisen, dass auch was berechnet wurde". Ebenfalls werden diejenige, die den Lader verbaut haben und von guten Erfahrungen sprechen, "als zum Scheissen zu doofe Hobbytuner" abgestempelt, "die ein zu kurzes Genital kompensieren müssen und daher eh keine Ahnung von Schwingungen haben". Dann mal eben theoretisch durchgehen, wie daneben der Lader ist, allerdings nicht anhand des Ausgangsmaterials, sondern nur anhand von Annahmen.
Selber will er dann schnell mal eben Schwerpunktslagen,Trägheitsmomente, Spannungs- und Verformungslagen berechnen können. Daraus wird dann aber natürlich nichts und der Thread endet dann auch.

Fände es schade das Thema gleich abzuhacken, weil da halt im Netz vor ein paar Jahren von Jemandem auf eine eloquente und dadurch glaubhafte Art als unmöglich dargestellt wird, einen haltbaren G65/G70 zu konstruieren. Seine Erfahrungsberichte sind meiner Meinung nach entweder auch nicht wahnsinnig glaubhaft, oder basieren auf einem Vorserienmodell von 2011 was möglicherweise mit dem heutigen Produkt nicht zu vergleichen ist.
So frage ich mich schon, warum er nach so einem furchtbaren Probelauf den G65 Lader nicht interessehalber mal auseinanderbaut, die Gewichte ermittelt und mit seinem Wissen anschliessend analysiert hat. Stattdessen werden seine Thesen mit einem theoretischen Verdränger-Gewicht begründet, obwohl der G65 Alu-Verdränger wo möglich ja Gewichtsoptimiert wurde. Auch frage ich mich, warum doch Einige 7000km - 15000km fahren mit ihren G65, ohne Probleme, aber bei ihm soll es alles nach 45km zerrissen und zerfetzt gewesen sein. Warum der Lader bei ihm bereits im Leerlauf gedröhnt haben soll das einem die Ohren abfallen, aber andere sagen man hört keinen Unterschied, ist auch merkwürdig.

Mich interessiert die Entwicklung und die Neuerungen was der G70 Lader betrifft. Habe aber weder persönliche Erfahrungen noch weiss ich nicht, wie dieser Konstruiert wurde und in welcher Form das ganze Berechnet wurde. Aber von Erfahrungs- oder Wissenswerte zu lesen wäre toll.


- konrad - 19.10.2020

erstmal, der lader (verdränger) dreht nicht, sondern oszilliert. da ist eigentlich jedes gramm zuviel.
mit dem auswuchtgewicht kannst du nur die unwucht des welle/verdrängerverbundes verringern.

je höher die kammerwände, desto schlimmer die schwingungen, 60mm ist schon die grenze des zumutbaren. wenn du da nochmal 10mm bei höherem gewicht draufpackst... Rolleyes
da hatte vw mit seinem extra bearbeiteten (auf drehzahl) rally-lader schon immense problem. haltbar war was anderes....

zudem gehen diese exponentiell steigenden massekräfte noch übel auf die lager.
fahr mal einen reifen mit 300gramm unwucht Big Grin

hast du den ganzen faden im anderen forum aufmerksam gelesen oder nur überflogen?

naja, und was der hersteller im kreis seiner engen 'jünger' erzählt... der will dein bestes....



aber keiner hindert dich zum wohle der rado-community, den tester zu machen Smile


- 2306 - 20.10.2020

Ja ich habe alles gelesen, ebenso, wie er die aktuellen Golf R (was damals wohl der 6er war) bei spätestens 250kmh regelmässig schlachtet blah blah blah.

Du brauchst auch nicht nochmals zu erklären, warum der Lader theoretisch gleich in die Luft fliegt, dass hat der andere Typ schon zu genüge getan. Aber wie gesagt, es bleibt einfach eine Theorie und das wars.

Bevor man im Internet die Welt davon überzeugen will, dass ein solcher G-Lader nicht funktionieren kann, sollte man sich eventuell das Produkt erst mal ansehen und schauen ob die Theorie untermauert werden kann. Aber nein wird ja nicht gemacht. Nochmal zur Erinnerung, im anderen Forum schreibt er ja, ein Alu-Verdränger ist theoretisch so und so schwer, keine Berücksichtigung, dass dieser Gewichtsoptimiert wurde, keine Berücksichtigung, dass Theibach auch Magnesium Verdränger anbietet, nicht die geringste Ahnung, ob das Gegengewicht angepasst wird.

Besserwissen und dann selber überhaupt nichts bringen, weder die Massenberechnungen, die er ja eben aus dem Handgelenk schütteln will, noch konstruktive Verbesserungsvorschläge, geschweige denn selber etwas herstellen, ist sehr einfach. Er war ja offensichtlich noch zu faul, den ach so furchtbaren G65 mal eben schnell zu zerlegen und nachzuschauen, was der Verdränger wiegt, ob beim Gegengewicht Massnahmen getroffen wurden, oder warum das Teil so furchtbar vibriert. Wenn er überhaupt ein G65 hatte.

Ich will den G70 Lader keinem aufschwatzen, weiss auch nicht ob der was taugt. Allerdings möchte ich das Ganze neutral beobachten, eine gewisse Skepsis sicher auch dabei. Zur Zeit habe ich kein G60, den ABF 16V können wir nicht umbauen, bekommt man in der Schweiz leider nicht eingetragen. Aber sonst würde ich auf alle Fälle mal dorthin fahren und nachfragen, was dann alles in der Konstruktion berücksichtigt und wie alles berechnet wurde.

Wenn sich Jemand anders hier diese Mühe macht würde mich sehr interessieren, was dabei raus kam.


RE: G70 Lader - konrad - 20.10.2020

du mußt lernen, konzentriert zu lesen Big Grin

schreibt er doch. 55% schwerer. und was willst du an einem verdränger groß 'erleichtern'? du kannst höchstens ein paar bohrungen vom rand her in die grundplatte machen. aber nicht zu hohl, sonst wird das ganze eine wabbelscheibe.

ich habe damals bei verschiedenen 'tunern'  angefragt, welche entweder wohlweislich gar nicht mit dem gewicht rausrückten oder es war mindestens 50% schwerer als der von mir gewogene verdränger.
theibach bot keine magnesiumverdränger mehr an, nur noch das 'stabilere' alu. von den magnesium hat er wohl nur ne handvoll verkauft.
hast du aktuell nachgefragt?

bei der hohen kammerwand würde man die stabilität wohl brauchen, nebenbei gemerkt...da ist dann aber wieder das gewicht....
ich hab in meinem buch von hack 'turbo&kompressormotoren'  14 seiten über den g40 - 60. da wird genau diese problematik beschrieben.

es geht einfach physikalisch nicht.
oder fährst du mit 100km/h gegen eine betonwand - so nach dem motto: 'MEIN corrado könnte es ja doch aushalten'?

der originale wiegt irgendwas knapp unter 700 gramm. alle nachgefragten alu (zumindest die, die geantwortet haben Rolleyes ) wogen mehr oder weniger viel über ein kilo.

also den originalen kann ich gern nochmal  nachwiegen, du glaubst gar nicht, was alles bei mir rumliegt 8-)


- 2306 - 20.10.2020




- konrad - 20.10.2020




- 2306 - 20.10.2020

konrad,'index.php?page=Thread&postID=473883#post473883' schrieb:man könnte meinen, du verkaufst die dinger?! Big Grin

Warum, weil ich eine objektive Beurteilung möchte? Mit Berücksichtigung auf das effektiv verkaufte Produkt?

konrad,'index.php?page=Thread&postID=473883#post473883' schrieb:also ist eine 1:1 kopie in alu wahrscheinlich wieviel schwerer?

Zum bereits 4. Mal (!!). Mich interessiert das Gewicht einer 1:1 Kopie nicht im geringsten. Mich interessiert das Gewicht von den hergestellten und verbauten Verdrängern. Und zwar keine Schätzungen und Mutmassungen.

konrad,'index.php?page=Thread&postID=473883#post473883' schrieb:der g60 läuft in der originalausführung schon am limit.
physikalische gesetze (masse und so...) gelten i.d.r. sogar für 'theibach'.

Wäre auch interessant zu wissen, wenn wir schon von physikalischen Gesetzen sprechen, was mit der Zeit mehr auf die Lager und die Haltbarkeit schlagen; Das höhere Gewicht eines grösseren Innenlebens, oder die höhere Drehzahl mit dem Originallader (um auf den gleichen Ladedruck zu kommen).

konrad,'index.php?page=Thread&postID=473883#post473883' schrieb:aber kauf dir son teil, quäl es richtig mit 70er laderrad und teste die garantieversprechen. ich bin raus hier Big Grin

aber egal. du hast nach meinungen gefragt und sie bekommen. dabei läuft man halt auch gefahr, dass sie nicht die eigene euphorie beflügeln Wink

Was ist bloss los mit Dir? Liest Du überhaupt was ich schreibe?

Daneben, dass ich momentan kein Auto hätte wo der G70 Platz finden könnte, habe ich ebenfalls geschrieben, dass mich Fakten und Informationen zu dem Ding interessieren würden. Ebenfalls, dass ich das Ganze neutral mit einer gewissen Skepsis beobachten möchte. Ist das Euphorisch? Oder hast Du dir zur Aufgabe gemacht, jedes Thema, wo Jemand genauere Informationen zum G65/G70 Lader in Erfahrung zu bringen versucht, sofort abzuwürgen? Meine Fresse.
Ich habe verstanden, dass Du dir die Meinung gebildet hast, dass die Dinger alle Scheisse sind und schon beim Zusammenbau hochgehen weil sie so daneben sind.

Wäre schön wenn Du verstehen würdest, dass ich die Entwicklung generell sehr interessant finde und zum entwickelten Lader selber Informationen haben möchte. Meine Meinung wird dann anhand dieser Fakten gebildet. Was ein G65 Alu- oder Magnesiumverdränger mehr wiegt, was ein G70 Verdränger wiegen wird, wie das mit dem (Gegen-)Gewicht gehandhabt wird, wie das ausgedacht/konstruiert wurde, alles unbeantwortet.

Naja, gibt ja eventuell Neuigkeiten falls mal Jemand dort sein sollte.


- Pjay - 20.10.2020

Fragt doch einfach was der Verdränger wiegt. Das Volumen des Originalverdrängers bekommt ihr durch nen Tauchbad raus.